Der Regen prasselte auf ihre Haare
Mit geschlossenen Augen
Und leicht lächelnd
Stand sie barfuß in der größten Pfütze
Die Schuhe hatte sie von sich geschmissen
Die Jacke war heute ganz zu Hause geblieben
Nur sie und der Regen zählten
Alles andere
War im Grau des Lebens verschwunden
Nur ihr Selbst und das kalte Nass
Waren von irgendwelcher Bedeutung
Alles andere
Hatte der Alltag verschluckt
Ein kleiner Junge blieb stehen
Und sah sie lachend an
Man sieht es schließlich nicht oft
Dass ein Blinder wieder sehen kann
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Die Frau im Regen
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen